Mittwoch, 28. Januar 2009

Wir haben ein neues Hobby

Andere gehen nach der Arbeit schwimmen oder joggen oder den Hund ausführen aber wir gehen lieber zur Weinverkostung. Anlass für diese Aktion waren Anika’s und David’s Abschied. Die zwei sind ebenfalls aus Deutschland und haben hier in einem anderen Vineyard gearbeitet (alexSUNder-2-jena-crew: das Vineyard heißt "Fiddlers Green", das war doch 'ne Band oder Rene?) und wir waren für mehrere Wochen Nachbarn auf dem Campingground.

Für 5,-$ pro Person bist du im Mud House (wohl eine sehr gute und bekannte Weinery 5min. von unserem Zuhause entfernt) dabei! Wir haben uns durch ca. 15 Weine gekostet und wir waren doch sehr überrascht wie gut wir die Unterschiede schmecken konnten. Somit ist das für uns nun auch kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Und weil uns der Pinot Gries so ein Geschmackserlebnis beschert hat, haben wir uns eine Flasche davon gegönnt. Und dies wiederum hat dazu geführt, dass wir die Gebühr für die Weinverkostung nicht zahlen mussten. Glücklich über die neue Erkenntnis, so günstig guten Wein zu kosten und gut angetrunken sind wir Pläne schmiedend wo wir die nächste Weinverkostung machen aus dem Mud House gewankt. Cheers!

>>>>so sieht man danach aus, 'ne David ;-)

Samstag, 24. Januar 2009

...wir lieben Flipper, Flipper den Freund aller Kinder...

Was macht man üblicherweise so, wenn man in NZ Urlaub macht und bei Kaikoura vorbeikommt? Naklar, Wale gucken und mit Delfinen schwimmen. Ich weiß, dass ist der übliche TouriKram und ob das wirklich Naturgewollt ist, glaub ich auch nicht. Da wir jedoch unbedingt das Erlebnis mit Delfinen zu schwimmen erfahren wollten, haben wir’s gemacht!Man verspricht sich ja da schon so einiges, ne. Man kennt Flipper, die Delfintherapien bei Autisten und Erfahrungsberichte von Althippies. Da ich ja nicht so sehr spirituell veranlagt bin und eher zu den träumenden Realisten gehöre, hatte ich nicht zu hohe Erwartungen.
Los ging’s gegen 8:00 Uhr mit dem Einchecken, dann Neoprenanzug und Schnorchel-Equipment raussuchen und anziehen, kurzes Video schauen und ab in Bus zum Hafen. Dann wurden wir in kleineren Gruppen den Booten zugewiesen. Wir waren auf einem Boot mit ca. 14 Leuten, bunt gemischt (Männlein, Weiblein, Deutsche und andere Nationen). Nach ca. 25 Minuten auf See hieß es dann „Dolphins!!! Prepair to swimm!“ Das musste man niemanden zweimal sagen also ab ins Wasser. Vom Boot aus war das schon mal eine sehr interessante und spannende Beobachtung. Im Wasser angekommen dann die erste Ernüchterug: sehr trübes Wasser! Man konnte vielleicht 2 m um sich herum sehen, mehr nicht. Wir haben dann sehr schnell die Delfine gesehen und wieder nicht gesehen. Sie kamen meist in 3er Gruppen und sind ab und zu um einen herum geschwommen. Jedoch war die Sicht so schlecht, dass uns relativ schnell die Laune verging und dann nach mehreren Delfinsichtungen unter Wasser waren dann immer längere Momente, an denen keine mehr da waren und man hinterher schwimmen musste. Ich meine, klar bleiben die nicht um einen herum und spielen mit dir wir im TV. So hatten wir dann doch ziemlich schnell ein Ernüchterungsgefühl und waren uns sicher, dass dies keine besonders spirituelle Erfahrung wird. Dies hatte ich ja aber auch nicht erwartet. Wir sind dann dreimal im Wasser gewesen und mehr oder weniger lief das genauso ab. Nicht das mich jemand falsch versteht, es hat wahnsinnig Spass gemacht und es war etwas absolut Neues und Einzigartiges, jedoch hätte bei dieser schlechten Sicht alles auftauchen können oder 3 m neben mir schwimmen können und ich hätte es nicht gesehen. Was jedoch meiner Meinung noch Besser war als das Schwimmen, war die anschließende Beobachtung vom Boot aus. Also das war Überwältigend. Nachdem wir erst immer kleinere DelfinSchulen gesehen hatten, konnten wir später den Zusammenschluss dieser erleben. Ich denke es waren um die 200 Delfine um die Boote herum. Riesen Spektakel! Da wir über Wasser wunderschönes Wetter hatten konnten wir dieses Naturschauspiel auch voll und ganz geniessen. Alles in Allem war definitiv ein super Start in den Morgen! Sport, schöne Landschaft und Leben im Meer.Eins muss ich noch erwähnen, als wir dann weiter Richtung Hanmer Springs gefahren sind, konten wir von der Küste aus die Delfine nochmal sehen. Sie waren nur ca. 150-300 m vor der Küste, man hätte hinschwimmen können ;-)
Und hier noch ein Rätsel:
Wie schlafen Delfine? Anwort bitte als Kommentar und anschließend bitte per mail Adresse schicken, es gibt eine schöne DelfinPostkarte aus Kaikoura! (Hey guyz, hurry up and beat MrEdel!)

Mittwoch, 21. Januar 2009

Ach, und wo, wer, wie, was, warum#1

Da sich immer mal die eine oder andere Frage in den Kommentaren wiederfindet und die Beantwortung über Kommentare meinerseits etwas untergehen könnte, gibt's jetzt den "Ach, und wo, wer, wie, was, warum" POST. Hier werde ich versuchen Unklarheiten in Klarheiten umzuwandeln.
#Wo seid ihr gerade? Noch in Waipara am Arbeiten...
#Und dann? Dann geht's auf in den Urlaub! " Monate wollen wir südlich im Osten runter und nördlich den Waesten hoch (ich weiß das dies im geographischen Terminus anders bezeichnet werden kann, Christian).
#Hot X-Mas vs Cold X-Mas (and NewYear): X-Mas I prefer cold but NewYears was better hot!!!
#Wann kommt Ihr zurück? Na, wir sind doch erst los! Das Dauert noch...aber der eine oder andere kann ja mal...drüber nachdenken...

Das wars fürs Erste!

Mittwoch, 14. Januar 2009

McIntosh’s beach – surf surf surf surf surf and surf surf surf

Es geht hier nicht um die neuste Erfindung aus dem Hause Apple, sondern um einen der schönsten Strände, welche wir bisher auf unserer Reise gesehen haben. Warum dieser Strand den gleichen Namen wie die Apfelrechner hat, weiß ich nicht, aber vielleicht wegen der Qualität?! Dieser wunderhübsche Strand ist gleich in der Nähe unseres Zeltplatzes. Man muss nur in Richtung Meer fahren, über den Mount Cass (Was übringens auch lanschaftlich Gütklasse A ist) und dann parkt man sein Auto am Ende der Straße. Dann muss man den Landbesitzer fragen, ob man es passieren darf (geht immer, in diesem Fall ist es außerdem der Werkstattmann-wir kennen uns) und eine 15 minütige Wanderung hinlegen. Und zack, man ist da!
Das besondere ist, das dieser Strand nur bei low tide (Ebbe) zu nutzen ist, da er sonst unter Wasser steht. Ich muss schon sagen, beim ersten Anblick hatten wir eine Art „The Beach“-feeling, grandios! Also ich denke den Rest sagen die Bilder.Ach, apropos surf. Ich bin natürlich dort die ganzen 2,4 Stunden die wir dort verbracht haben gesurft. Es war Vollmond, incomming tide und richtiger Wind, alles hat gepasst, so konnte ich einige Wellen mehr auf meinem Surferkonto verbuchen, geil!!!

Da wir nicht rumschwärmen wollen, sondern unseren Sommer mit Euch teilen wollen, denke wir an alle in Gera, Germany, Malle, Georgien, Frankreich und und und! Peace!

X-MAS-SK8


All right boys and girls, I know all of u are interested of seeing some new skateboarding action! The shots were taken by Mrs Trish “the eye”! So enjoy these impressions from a session at 25th of last year in Waikuku beach (doesn’t sound like we’re in Hawai – Waikuku-UhhUhh!)
Oh, while typing this post I’m wondering what’s up with the Gera-Skate-Halle in LA(ngenberg)?! Could anybody tell me about the latest development?! Hey, “Nase” & “Berndt”: have u been skating in this bloody winter? Have u been to Asshall?!
That’s it.----the world is flat
----but don’t get mad
----just grab your “Brett”!

Kaikoura


Kaikoura – Stadt und Halbinsel und wir sind total fasziniert von diesem wunderschönen Fleckchen Erde. Vor der Küste fällt der Meeresboden tief in den Kaikoura Canyon ab – bereits 1 km vom Land entfernt ist es dort schon 1.000 m tief. Hier treffen warme subtropische und kalte subantarktische Strömungen aufeinander. (Ich bin sicher die kalten Strömungen überwiegen, das Wasser ist arschkalt. Ohne Neo traut sich der „ gemeine Mitteleuropäer“ da nicht rein). Jedenfalls wird ein nährstoffreiches Gemisch gebildet, das eine Menge Fische und mit ihnen Seevögel und Meeressäugetiere anlockt, weshalb whale-watching and dolphin-swimming hier ein rießengroßes Tourismusgeschäft ist.

Kaikoura verdankt seinen Namen einem alten Maori-Entdecker, der hier eine Rast einlegte, um Langusten zu verspeisen. Und diese haben ihm so gut geschmeckt (das machen sie wirklich), dass er den Ort kai (essen) koura (Langusten) nannte.

Trunken von diesem Wahnsinns-Panorama, haben wir uns zu so einer Touriattraktion hinreißen lassen. Wir wollten uns unser dinner einmal selber fangen also haben wir uns für eine fishing-tour entschieden.

Am Anfang war alles noch ganz toll. Wir sind mit Karacho über das Meer gedonnert und da ordentlich Wellengang war, hat das ordentlich gekribbelt im Bauch – ein heiden Spaß. Vorbei an Robben und Pinguinen ging’s raus aufs Meer.

Der erste Stopp war, um Ian’s (unser Skipper) gefangene Crayfishe (Langusten) einzuholen. Da war mir schon das erste Mal etwas komisch, habe mich aber gleich wieder gefangen und war weiterhin optimistisch, dass das toll wird. Nachdem er seine Langusten eingeholt hatte ging es weiter raus aufs Meer. Er hat dann jedem von uns ne Angel in die Hand gedrückt, kurze Einweisung, Köder dran und los ging der Spaß.

Inzwischen hat sich schon wieder ein komisches Gefühl in meiner Magengegend breit gemacht, habe mich vorsichtshalber schon mal über Board gehangen, quasi das Wasser etwas näher angeschaut. Nein, ich wollte nicht die Fische mit dem Mund fangen, dass sollte der Anfang von immer wiederkehrender Seekrankheit sein. Nachdem alles raus war ging es mir wieder gut, was aber von nicht langer Dauer sein sollte. Die Fische haben im 5 Minutentakt gebissen und ich mich im 10 Minutentakt übergeben. Aber ich war tapfer und habe immer wieder die Angel ausgeworfen.

Wir haben eine ganze Menge Seafish rausgeholt. Alex hatte sogar einen kleinen Hai an der Angel, der hat sich aber zum Glück selber wieder befreit. Unser Skipper hat die Fische gleich für uns noch auf dem Boot filetiert. Wir mussten sie also nur noch braten.

Nach 2 Stunden war dann aber bei mir die Schmerzgrenze erreicht, der Magen war leer und ich von der vielen Kotzerei total erschöpft. Ich habe nur noch gehofft, dass es schnell zu ende ist. Dann endlich, nach 3 Stunden hatten wir wieder Boden unter den Füßen. Unser Skipper hat uns noch 2 Crayfishe geschenkt und wir hatten ein leckeres Dinner.

Man sollte meinen, dass ich erstmal genug von Booten und Meer habe aber nein, nächste Woche geht es wieder nach Kaikoura denn wir haben ein date mit der anderen Art, wir werden mit den Delphinen schwimmen gehen.

Und ich hoffe, dass ich bis dahin genug resistent gegen Wellengang entwickeln kann. Ahoi!

Mittwoch, 7. Januar 2009

HAPPY NEW YEAR!!!

Ja obwohl wir die ersten waren, die das neue Jahr begrüßen/begießen durften, kommt der „new-years-post“ erst jetzt!!! Wir wüschen ALLEN ein, vor allem gesundes und schönes Jahr 2009!!! Also legt dieses Jahr noch einen Zahn zu und werdet besser, zufriedener und glücklicher!!! Aber ohne Fleiß kein Preis, also strengt Euch an - dann klappt’s!!!
Wir werden auf jeden Fall weiter Gas geben, dabei jedoch langsamer/relaxter werden und für sicherlich weiterhin hübsche, interrasante und spannende Geschichten sorgen!!!
In diesem Sinne: ROCK on in 2009!!!

Ach, wie haben wir unser Silvester verbracht?! Kleiner Strandspaziergang nach Noth Brighton zum BBQ mit Holger, Sarah + deren Freunden in Mike’s Haus (Frank, u know where ,-))Und was kommt nach der Weihnachtswelle? Klar die Neujahrswelle- am 01.01.2009 gegen 10:30 Uhr habe ich meine erste Welle des Jahres geritten!!! YEEEHHAAHH, mate!!! (OK, ich muss gestehen: Salzwasser und auf dem Bauch liegen war nicht ganz so traumhaft am Neujahrsmorgen...)

THE BUNNY LODGE EXPERIENCE


Damit uns hier in NZ nicht langweilig wird und da das Weinyard zu diesem Zeitpunkt keine Arbeit für uns hatte, dachten wir uns, wir arbeiten über die Feiertage, am besten in der bunny lodge! Nachdem wir im November bereits einen Probetag dort gearbeitet hatten und uns wohl nicht zu doof angestellt hatten und über Weihnachten-Neujahr die stressigste Zeit in der bunny lodge ansteht, war unsere Hilfe auch gerne Willkommen.
Die BUNNY LODGE: das ist eine Tierpension für Haustiere wie Hunde, Katzen, Hasen, Vögel, etc. Sie ist die größte animal-boarding in der Umgebung von Christchurch. Normalerweise sind um die 50-60 Hunde dort untergebracht, über Weihnachten waren es 150!!! Also eine Menge Gebelle und Geheule.Gleich am ersten Tag musste ich die Single-Big-Dogs ausführen!!! Zuerst dachte ich mir „Hää?! Warum Single? Die verstehen sich wo sonst nicht so mit anderen?!“ Und es waren big-dogs also bis zum großen Rotweiler war alles dabei. Für mich eine sehr interessante Erfahrung!!! Trish musste in dieser Zeit die Hundehütten sauber machen („Hose the kinos!“), durfte dann aber immer mittags die Hunde frei laufen lassen. So konnte Sie dem Umgang mit verschiedensten Hunden, allein und in der Gruppe, üben. Das war sehr sehr interessant! Ansonsten war der Rest Saubermachen! Jeden Tag haben wir ca. 9 Stunden im Dauerlauf verbracht. Ganz schön anstrengend, aber cool.
Nach 5 Tagen harter Arbeit hatten wir dann endlich mal 5 Tage am Stück frei!!! Die haben wir in Kaikoura verbracht, aber darüber gibt’s 'nen extra-Post!