ich glaube es ist mal wieder Zeit...und wer es noch nicht weiß, wir arbeiten jetzt in einem Hostel für freie Unterkunft und ein wenig Geld.
Wir sind nun mittlerweile schon wieder fast 2 Wochen in unserem neuen zu hause. Und ich muss schon sagen, dass ist von einem extrem ins andere übergegangen und es hat ein paar Tage gebraucht bis wir uns an die neue Situation gewöhnt hatten. Obwohl uns das Haus sofort gefallen hat und die Besitzer 2 sehr liebenswürdige Leute im Rentenalter sind, hatten wir doch ganz schön zu tun und mussten unsere Gedanken erstmal ordnen. Hatten wir eben noch unter freiem Himmel gelebt bei freier Zeit Einteilung auf engstem Raum und nur mit dem nötigsten ausgestattet sind wir nun in einer wunderschönen Villa untergekommen und mit allem ausgestattet was man zum wohl fühlen brauch.
Mittlerweile haben wir uns aber sehr gut eingelebt. Wir haben das schönste Zimmer des Hostels mit einer riesigen Fensterfront und Blick aufs Meer, was gerade mal 12 m entfernt ist-ein Traum. Und tot machen bei der Arbeit tun wir uns auch nicht. Für mich ist das nicht mal richtige Arbeit. Ich kann euch ja mal einen kleinen Einblick geben. Wenn wir früh die Schicht haben, beginnt die so ca. um 8 Uhr. Dann ziehen wir die Vorhänge auf und lassen die Sonne rein, holen die Zeitung aus dem Briefkasten, knippsen die Kaffee Maschine für unsere Gäste an, räumen den Geschirrspüler leer und dann machen wir erstmal gemütlich Frühstück. So ca. 9 Uhr machen wir dann die Gästezimmer sauber und alles was dazu gehört. Und das alles ohne Hektik und irgendwelchen Stress. Um 12 Uhr ist diese Schicht dann vorbei und wir haben den Rest des Tages frei oder machen noch eine Schicht von 5-10 Uhr. Was aber auch mehr rumhängen ist. Man empfängt dann noch Gäste und plaudert mit denen, schaut Fernseher oder in den Laptop. Also alles sehr entspannt.
Es ist immer wieder ein schönes Bild, Alex mit dem Staubsauger oder dem Bügeleisen in der Hand zu sehen. Ich wusste bis her nicht, dass in ihm so gute Hausmannqualitäten stecken.
Wir haben mit der Moana Lodge und der Großstadt Wellington im Rücken auf jeden Fall einen Platz gefunden wo es sich den ganzen Winter aushalten lässt. Mittlerweile bin ich hier auch wieder im Training d.h. regelmäßig schwimmen und joggen und unsere erste Joga Stunde haben wir auch hinter uns. Somit müsste ich meine angefutterten 6kg schnell wieder runter bekomm. Weil auf meine Schoki und Cookies kann ich dann doch nicht verzichten.