Ich hab’s ja schon oft geschrieben, aber hier noch einmal: Sorry für die doch recht lückenhafte und sporadische Blogpflege. Nun, da ich mich aber mal wieder besinnen konnte und da es da ja noch Leute gibt die wissen wollen, was wir so machen, wo wir sind und wies uns geht, hab ich mal ein paar neue Posts verfasst und hochgeladen. Nun könnt ihr alle lesen, wie schön die GreatOceanRoad ist, wie es ist fast 2 Tage lang Zug zu fahren und warum wir die WestCoast lieben. Have fun reading and comments are more than welcome!!!
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Aller höchste Zeit das hier mal wieder was passiert, wa?!
Dubbelju aehh oder WA fuer WesternAustralia
Mit der Eisenbahn durch die Wüste
Herr Schaffner wann sind wir den endlich da? In 36 Stunden! Ja genau so lange haben wir für die ca. 2.800km von Adelaide nach Perth gebraucht. Los ging’s am Sonntag abends um 7 pm und Ankunft war Dienstag früh um 9. Ganze 2 Nächte im Zug, da hab ich mir vorher schon so meine Gedanken über den Komfort in der Holzklasse gemacht. Jedoch zu unrecht. Die Sitze waren super komfi und die Beinfreiheit war 1. Klasse verdächtig. Alles in Allem ein cooler Zug (Bier hat auch nicht mehr wie sonst gekostet). Am ersten Abend als wir Adelaide hinter uns gelassen hatten und uns langsam am Rande des Outbacks befanden, konnten wir unserer ersten super krass roten Sonneuntergang sehen, wie aus dem Fernsehen. Am Montag sind wir so ziemlich den ganzen Tag durch die NullaburPlain gefahren. Eine Gegend die ich hier mal als Wüste bezeichnen will, da hier außer ein paar halbmeter hohen Büschen kein einziger Baum steht, nur rote Erde und dieses Buschgraß. Hier mitten im Nichts haben wir in dem Ort Cook halt gemacht. Wie man hier leben kann ist mir ein absolutes Rätsel! Am Abend waren wir dann schon in Western Australia und hatten 3 Stunden Aufenthalt in Kalgoorlie. Das ist wohl die zweitgroesste Stadt WA’s und ist eine der berühmten Minenstädte. Da die meisten Läden hier um 5 schließen, war nix mehr los. Wenn jedoch die Geschäfte zu haben, machen die Bars auf. Was liegt also näher als ein Drink zur Feier des Tages! 2 rum-coke please, thank you. Cheers!
Raus aus der Stadt
Aber wie? Na klar zurück zu Plan A: Van mieten und dann Zug fahren! Die ersten Gedanken sind dann meist doch eben die besten. Am Samstag den 14.11 ging’s dann los. Erster Stopp war gleich der berühmt berüchtigte Surfspot aus „Gefährliche Brandung“. Na da können wir doch mal wieder eine Karte an den Mann oder die Frau bringen, die am schnellsten Wiki fragen können, wo PatricSwayze so schön surft! Also wer zuerst kommt, wird mit der ersten Karte aus OZ belohnt. Nun gut, weiter im Geschehen. Irgendwie habe ich mich leider zu diesem Zeitpunkt etwas krank und schwach gefühlt, da aber am Samstag eh keine Wellen da waren und ich doch Respekt vor diesem Spot habe, war’s egal. Aber am Sonntag. Sehr dezenter swell und kaum Wind, super für einen Anfänger wie mich mal einen Spot wie diesen zu probieren. Also sei’s drum, Salzwasser soll ja auch bei Erkältung helfen. Und ich kann Euch sagen, Schoen war’s! Nun, ich schwafel hier schon wieder nur vom Wassersport. Weiter ging’s dann Richtung GreatOceanRoad. Und gleich am Montag war’s dann soweit, unser erstes ROO (Kangaroo)! Genauer gesagt waren’s viele und zwar alle auf einem Golfplatz, funny. Danach gings los auf der GOR mit fantastischen Ausblicken. Das ist wirklich eine der schönsten Strassen auf dieser Welt. Enorm viele Gesteinsformationen, Klippen, Felsen, Wald, Berge und natürlich das Meer. Die Schlafplatzsuche gestaltete sich dann doch recht einfach. OK, wir mussten manchmal suchen haben aber immer einen Platz zum stehen gefunden, ohne zu bezahlen. Was das wildlife angeht hatten wir auch noch mehr Begegnungen: eine Schlange habe wir gesehen, viele Papageien, mehrere Koalas und Trishi hat Kakadus gefüttert. So haben wir uns das dann schon eher vorgestellt hier in down under. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging’s dann weiter zu den 12 Apostel, duerfte ja jeder kennen, wenn nicht, seht selber! Das ist schon ganz großes Naturkino! Auf dem letzen Abschnitt konnten wir dann zum ersten mal so richtig eine Ahnung bekommen, wie groß dieses Land hier ist. Denn die letzen 300 km waren Wuestenaehnlich und echt trocken, langweilig und wenig Verkehr. Ich meine, die GOR ist doch noch recht besiedelt und da gibt es immer mal eine Ortschaft aber dann wird’s dünne. Ah, apropos Wueste und wildlife: diese Fliegen! In NZ beißen die ja, das machen die hier zum Glück nicht aber die sind so aufdringlich und bleiben auf einem sitzen bis man sie wirklich fast erschlägt, unglaublich da kann man rumfuchteln wie man will, die bleiben sitzen. Echter Sackgang! Nun gut danach kam dann Adelaide und da wir da nur eine Nacht verbrachten, gibt’s nicht viel zu erzählen. Weiter ging’s dann mit dem Zug. Lest dazu mehr oben!
Samstag, 21. November 2009
up2date
Nun aber schnell rueber zum Link und genieszen!!!!
alexSUNDer&outdoorTrishi
Mittwoch, 11. November 2009
AusAustralien
Peace out von outdoorTrish&alexSUNder aus real down under!!!
P.S. Ich war immer noch nicht surfen hier und das muss sich ändern!!!
Mittwoch, 4. November 2009
Nach jedem Ziel wartet ein neuer Start
Freitag, 9. Oktober 2009
alexSUNder_3.0 sagt DANKE-THNAKS-MERCI-GRACIAS-DJAKUJEM-SPASIBA
Wie habe ich denn hier die große 30 gefeiert? Also es war so:
Die Trishi und ich, wir haben uns einen besonders schönen Platz mit Blick auf’s Meer gesucht und dort campiert. An meinem Geburtstagsmorgen hat mich meine Liebe, pünktlich zum Sonneaufgang (aus dem Meer) geweckt und mir gratuliert! Da Wetter und Surf gut waren, ging’s erstmal zum Sonnenaufgangssurf ins Wasser, dann gab’s Kuchen (Pavlova) zum Frühstück und wir sind bei feinstem Wetter weiter die Küste entlang gefahren. Angekommen am nächsten wunderschönen Strand, gab’s dann noch mehr und besseren Surf. Danach sind wir zum Eisessen nach HavelockNorth gefahren und haben einen gigantischen Ausblick auf die ganze HawkesBay genossen. Gegen Abend sind wir wieder an unseren Schlafplatz zurückgekehrt und haben bei lecker Wein unser Abendbrot mit Blick auf’s Meer genossen! Alles in Allem ziemlich ruhig, was? Aber wunderschön!!! Und warum war dieser Tag so wunderschön? Es waren all Eure guten Gedanken an mich und meine an Euch, die diesen Tag zu dem gemacht haben, was er für mich/uns war! Danke!
Donnerstag, 1. Oktober 2009
update
Bald wieder mehr!
...Zeit vergeht...
11 Monate sind nun schon grob vergangen, seitdem wir auf unsere Reise und Suche nach Erfahrungen und Abenteuern aufgebrochen sind. Nun beginnt hier in NZ der Frühling und wie für die Natur bedeutet dies auch für uns ein Ende und damit auch ein Anfang.
Ende: Ja, nach 5 Monaten in der MoanaLodge, mit Helen und John, Erik und Anna, Tobi und Gerrit, Olli, den Winchesters, Ash, Caro, Ian, Rob&Kirsten, Antje, Ed, ...geht unsere wunderschöne Zeit hier zu Ende. Für uns war diese Zeit eine ganz besondere Erfahrung und insbesondere durch das Kennenlernen unterschiedlichster Leute konnte wir unseren Horizont sehr erweitern. Am meisten jedoch haben uns Helen und John fasziniert. Mit Ihrer Einstellung und Engagement zu Ihrem Hostel, gepaart mit neuseeländischer Gelassenheit und dem Vertrauen auf uns, haben Sie uns gezeigt wie man auch andere Wege gehen kann. Ich meine wer eröffnet schon im Rentenalter ein Hostel? In den letzten Tagen haben wir uns dann auch die Zeit genommen, um uns gegenseitig zu verabschieden. Gestern waren wir bei Freunden von Helen und John, Peter und Denise. Ebenfalls HostelBesitzer und verdammt coole Leute! Auf deren kürzlich erworbenen Bushland haben wir gegrillt und 2 Bäume gepflanzt. Trish einen Kirschbaum für Ihre kürzlich verstorbene Tante Heidi, dieser Baum wird nun anderen Travellern Freude bereiten und für besondere Momente sorgen. Der andere Baum ist die MoanaMacadamia. Ihn haben wir als Andenken für unsere Zeit hier in der MoanaLodge gepflanzt. Auch er wird künftig für GeNüsse der besonderen Art sorgen. Hier muss ich kurz abschweifen: dieses Grundstück von Peter und Denise soll künftig, neben Ihrem Hostel, ein weiterer Unterschlupf für Reisende aller Art sein. Hierbei wollen Sie komplett auf Mundpropaganda setzen und keinerlei Marketing betreiben! Absolut faszinierend, da es für Sie schon ein Risiko darstellt, Sie aber dennoch lieber auf das Besondere setzen, als auf das Übliche. Also wer demnächst nach KiwiLand fahren will und eine besondere Unterkunft im Bushland der KapitiCoast sucht: Schreibt uns!Nach diesem wunderschönen Tag gestern ging’s heute nochmal abschließend mit John auf einen Segeltrip. Ziel war wieder einmal ManaIsland. Nachdem am Morgen doch recht luftige Winde unterwegs waren, hatte ich schon nicht mehr damit gerechnet auf’s Meer zu kommen, falsch gedacht! Bei frischer Brise ging’s Richtung Mana. Bei Wind um die 15-20 Knoten und 1,5 Meter Swell hatten wir gut Schwung. Da jedoch dunklere Wolken am Himmel über der Südinsel aufzogen und die CookStrait nicht gerade das einfachste Gewässer ist, beschloss John zurück zu kehren. dies erwies sich al sweise Entscheidung, da kurz nach unserem Trip der Regen einsetzte, auch wenn es kein Gewitter gab. Aber wie ich seit Neuestem zu sagen pflege: Jeder tag auf dem Meer, ist ein guter Tag!
Alles in Allem hat uns diese Zeit hier sehr wachsen lassen und uns viel Zuversicht und Kraft gegeben. Ich konnte sogar etwas KiwiSpirit in mir aufsaugen. Schlussendlich werden die MoanaZeit immer in unseren Erinnerung behalten und sicher wieder zurückkehren!